WM-Premiere mit gutem 9. Platz

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Erstes Spiel, erster Sieg bei der WM. Karin Schiermeier (2 v. r.) erwischte einen guten Start

Beeindruckt von der tollen Atmosphäre kehrte Karin Schiermeier von der Altersklassen-Weltmeisterschaft im schwedischen Helsingborg heim. Bereits seit einigen Jahren richtet der Badminton-Weltverband (BWF) eine Weltmeisterschaft für „junggebliebene“ Spielerinnen und Spieler aus. Gespielt wird in allen Disziplinen nach Altersklassen von Ü35 bis Ü70. Das Turnier ist mittlerweile eine feste Größe im Kalender des BWF und seine Bedeutung wächst stetig – nach Helsingborg kamen 1.300 Athletinnen und Athleten aus 48 Ländern. Darunter waren auch ehemalige Weltmeister und Olympiasieger wie Peter Rasmussen (Dänemark) oder Tony Gunawan (USA).

In einem starken Turnierfeld erreichte Karin gemeinsam mit ihrer Partnerin Stefanie Menne vom TuS Bad Driburg im Damendoppel O 35 einen guten 9. Platz. Nachdem die beiden in der ersten Runde gegen das „Alpenland-Duo“ Deborah Flepp (Schweiz) und Ursula Edelmüller (Österreich) trotz einer gehörigen Portion „Lampenfieber“ letztlich deutlich gewinnen konnten, kam einen Tag später im Achtelfinale leider das Aus – Spaß hatten die beiden trotzdem. „Wenn ich meine Nerven noch etwas besser unter Kontrolle gehabt hätte, wäre auch ein Sieg im zweiten Spiel möglich gewesen“ so Karin rückblickend. Unterm Strich sei die WM jedoch eine tolle Erfahrung gewesen. „Meine Doppelpartnerin und ich konnten viel Erfahrung sammeln, die uns bestimmt bei ähnlichen Turnieren hilfreich sein kann, um dann noch ein Stück weit erfolgreicher zu sein.“